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Internationale Gebrauchshundeprüfung

Die Internationale Gebrauchshundprüfung, oft als IGP abgekürzt, ist ein weltweit anerkannter und hoch geschätzter Wettbewerb für Arbeitshunde. Ursprünglich in Deutschland entwickelt und als IPO (Internationale Prüfungsordnung für Gebrauchshunde) bekannt, wurde sie später zu IGP umbenannt, um die internationale Natur dieses faszinierenden Sports zu betonen. Doch was steckt genau hinter IGP, und warum ist es so bedeutsam?

Die Grundlagen der IGP

IGP ist ein Hundesport, der die Fähigkeiten und das Training von Gebrauchshunden auf Herz und Nieren prüft. Er besteht aus drei Hauptelementen: Unterordnung, Schutzdienst und Fährtenarbeit. Jedes Element stellt unterschiedliche Anforderungen an den Hund und seinen Hundeführer:

  1. Unterordnung: Dieser Teil des Wettbewerbs zeigt die Gehorsams- und Bindungsfähigkeiten des Hundes gegenüber seinem Hundeführer. Der Hund muss verschiedene Gehorsamsübungen wie Sitz, Platz, Fuß und Apportieren ausführen.
  2. Schutzdienst: Hier wird die Schutzhundearbeit bewertet. Der Hund muss seinen Hundeführer und sich selbst vor Bedrohungen verteidigen und gleichzeitig auf Kommando aufhören, wenn die Bedrohung verschwindet. Dies erfordert ein hohes Maß an Selbstbeherrschung und Trainingsdisziplin.
  3. Fährtenarbeit: In diesem Teil muss der Hund eine Fährte verfolgen, die von einer Person gelegt wurde. Der Hund muss Anzeichen für Gegenstände finden, die auf der Spur liegen, und seinen Hundeführer zuverlässig führen.

Die Bedeutung von IGP

IGP ist weitaus mehr als nur ein Wettbewerb. Es ist eine Methode, um die natürlichen Fähigkeiten von Gebrauchshunden zu fördern und zu bewerten. Diese Hunde wurden ursprünglich gezüchtet, um wichtige Aufgaben wie den Schutz, die Suche und Rettung, sowie die Polizeiarbeit zu übernehmen. IGP bewahrt dieses Erbe und fördert die Weiterentwicklung von Rassestandards für Gebrauchshunde.

Zudem stärkt IGP die Bindung zwischen Hund und Hundeführer. Die intensive Ausbildung und das gemeinsame Training schaffen ein starkes Band zwischen den beiden, das in lebenswichtigen Situationen von unschätzbarem Wert ist.

Teilnahme an IGP

IGP steht Hunden aller Rassen offen, vorausgesetzt, sie erfüllen die erforderlichen Qualifikationen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass IGP nicht nur ein Sport ist, sondern auch eine ernsthafte Verpflichtung gegenüber dem Wohl des Hundes und der Sicherheit der Öffentlichkeit.

Insgesamt ist die Internationale Gebrauchshundprüfung viel mehr als nur ein Sport – sie ist ein Test und eine Feier der außergewöhnlichen Fähigkeiten und des Engagements von Gebrauchshunden und ihren Hundeführern. Sie hilft, diese wichtigen Arbeitstiere zu erhalten, zu verbessern und zu schützen, und bietet gleichzeitig eine spannende und lohnende Aktivität für Hunde und ihre Besitzer weltweit.

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